Mein kurzer Winterurlaub


Jetzt sind wir gerade losgefahren. Ich höre Hörbuch auf der Fahrt und gucke ein bisschen heraus. Jetzt sind wir endlich da. Wir laden noch unser Gepäck aus und dann gehen wir rein. Drinnen ist es sehr schön, aber ich muss mir mit meinen Geschwistern ein Zimmer teilen. Es ist aber ok, wenn die beiden leise sind. Jetzt essen wir noch zu Abend und dann gehen wir noch in die Sauna. Dort ist es sehr schön, davon werde ich aber müde, deswegen lese ich noch ein bisschen und dann schlafe ich ein.

Jetzt ist es Morgen. Meine Schwester hat mich gerade geweckt. Wir haben Brötchen bestellt, die kommen jetzt an und dann essen wir etwas. Ich muss leider den Tisch decken. Dann ziehe ich mich an.

Gestern war es total heiß in dem Haus, aber jetzt geht es, weil wir durchgelüftet haben. In ein paar Stunden fahre ich zum Snowboard. Wir leihen uns vorher noch ein Paar Schuhe aus. Wir lassen die Boardkanten schleifen und wachsen. Wahrscheinlich fahren meine Eltern in der Zeit, während ich beim Snowboardkurs bin, Schlitten.

Wir treffen uns an einer Fahne, an der der Lehrer schon steht. Alle sind sehr nett und wir lernen uns schnell kennen, dann fahren wir mit der Gondel den Berg hoch. Oben angekommen machen wir ein paar Aufwärmübungen und dann trennen wir uns. Wir werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die eine für die, die noch nicht so gut fahren können, und eine für die, die gut fahren können.

Ich bin in der für die Guten! Mit mir in der Gruppe sind nur noch zwei andere. Das ist gut, weil der Trainer dann nur auf uns achten kann. Wir fahren direkt einmal die große Piste herunter. Zuerst nur auf einer Kante, dann nach einer Stunde, fahren wir wieder hoch und dann geht es den Berg schon viel schneller herunter! Als wir nun das dritte Mal fahren, sind wir richtig schnell unten.

Dann holt mich Papa ab und wir gehen kurz einkaufen. Nun sind wir wieder zu Hause, gehen in die Sauna und essen Spätzle zum Abendessen.

Jetzt ist es wieder Morgen. Ich stehe auf, weil mich meine Schwester getreten hat. Wahrscheinlich fahren wir gleich zum Schlittenfahren. Papa ist noch kurz in die Werkstatt, weil unser Auto irgendwie kaputt ist.

Gerade bin ich wieder aufgestanden. Gestern hatte ich keine Zeit zu schreiben aber wir haben auch nichts Besonderes mehr gemacht. Jetzt ist Mama reingekommen und sagt, dass wir heute Schlittenfahren gehen. Da freue ich mich natürlich und gehe zu Tisch, es ist schon alles gedeckt. Wir essen ziemlich schnell, damit es noch nicht so voll ist, wenn wir am Lift ankommen. Aber trotzdem ist das Frühstück sehr lecker und wir ziehen uns auch schon an.

Ich bin als erstes am Auto. Es steht in einer Art offener Garage aus Holz. Jetzt sind auch die anderen draußen und wir steigen ein. Je weiter wir fahren, desto weißer wird es und man kann schon die ersten Gondeln sehen.

Gerade fahren wir auf einen großen Parkplatz und als ich die ersten Gondeln aus der Nähe sehe, wundere ich mich sehr, weil sie sehr klein sind. Daraufhin frage ich Mama: „Passen wir da überhaupt rein?“ „Das werden wir sehen“, sagt sie.

Wir gehen rein und kaufen Tickets, leihen uns Schlitten aus und gehen hoch zu den Gondeln. Die sind wirklich richtig klein, ungefähr so groß wie ein Doppeltisch in der Schule. Wir passen auf keinen Fall mit den Schlitten zusammen in eine Gondel und eigentlich dürfen wir gar nicht zu fünft in die Gondel, aber weil meine Schwester noch so klein ist, ist das ok. Die Schlitten müssen sie uns aber nachschicken (also in der nächsten Gondel).

Wir müssen uns ziemlich quetschen, aber wir passen doch noch alle rein. Schon geht es los. Die Fahrt dauert ungefähr eine Viertelstunde. Die Gondeln sind schon ziemlich alt und rostig, aber wir sind schon oben angekommen und warten auf die Schlitten in der nächsten Gondel. Eben ist die andere Gondel mit den Schlitten angekommen und wir fahren los.

Das erste Stück ist total steil, man muss die ganze Zeit bremsen. Ich kriege viel Schnee ins Gesicht und sehe zu spät, dass Mama und Matti in einer steilen Kurve angehalten haben. Ich kann nicht mehr bremsen, ich falle vom Schlitten und der Schlitten fährt sehr schnell allein den Berg herunter. Ich denke schon, jetzt ist er weg, aber in dem Moment kracht er gegen einen Baum. Papa schimpft, aber ich bin immer noch total erschrocken.

Mama rutscht zum Baum. Als sie dann unten ist, sagt sie, dass sie nicht mehr hochkommt. Wir sollen schon einmal ein Stück weiterfahren, sie könne schon die Piste sehen. Jetzt fahre ich mit Matti, Lotta und Papa ganz normal. Da ist auch schon Mama, sie gibt mir meinen Schlitten zurück und wir fahren weiter.

Die restliche Fahrt verläuft ohne weitere Zwischenfälle. Als wir dann wieder unten sind, entscheiden wir uns, noch einmal hochzufahren. Bei dieser Fahrt fahre ich etwas langsamer und vor allem bremse ich vor allen steilen Kurven. Bei dieser Fahrt sieht man auch schon mehr Schneeschuhläufer auf der Piste und es ist schon etwas sonniger.

Jetzt haben wir aber keine Zeit mehr und müssen ins Hotel fahren. Auf der Fahrt besprechen wir, dass wir vielleicht am nächsten Tag nach dem Packen noch einmal Schlitten fahren können.

Am Dienstag packen wir unsere Sachen und fahren tatsächlich noch ein letztes Mal Schlitten.

Insgesamt war der Urlaub sehr schön.

Jannes